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Röhrenvollverstärker - RVV-100 Mono

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Die Elektronen-Röhre wird 100 Jahre.

Die Leidenschaft bleibt und die Überlegung war,wie in alten Zeiten, einen Röhrenverstärker
zu konzipieren bzw. auch aufbauen zu können.
Dabei kam nur eine Sache für mich in Frage. Einen reinen, nur mit Röhren bestückten Verstärker auf zu bauen. Jede Anwendung von aktiven Bauelementen aus der Transistor-Familie muss unterbleiben.
Die Beschaffbarkeit der benötigten Bauteile wie Trafos, Röhren usw. habe ich vorweg abgeklärt.

All diese Bauteile fertigt die Industrie nach wie vor in hervorragender Weise.
Die Beschaffbarkeit ist also kein Thema. Die Qualität dieser Teile ist hervorragend, "die reinsten Schmuckstücke" ,sowie auch der Preis, nicht ganz billig allerdings. Das tut aber nicht zur Sache, wenn man von diesem Virus eines Röhren-Verstärkers befallen wird.

Weiter wollte ich, wie leider die Röhren-Verstärker-Industrie abkommen, von der offenen Bauweise,
hin zum geschlossenen Gerät. Die geschlossene Bauart bietet auch einen gewissen
Schutz der kostbaren Röhren und der Verletzungsgefahr allgemein.
Röhren können sehr heiss werden. !!

Verstärker aus den 60`und 70èr Jahren waren auch geschlossen, und man kam nicht so leicht ran.
Ein 19 zoll Gehäuse aus dieser Zeit, mit Originalen Griffen machte sich gut. Die Suche nach alten Potiknöpfen war auch nicht schwer. Man kennt diese von Kinoverstärkern,
mir ist das jedenfalls noch so geläufig, also fliesen diese Sachen so mit ein.
Weiter war das Konzept, man muss von vorne reingucken können. Starkes Plexiglas macht das möglich, wegen der großen Wärmeentwicklung (ersetzt im Winter auf meinen zehn qm die Heizung).

Die glimmenden Röhrenkolben bei gedimmtem Licht erzeugen ein faszinierendes Bild, was durch nichts zu ersetzen ist. Im Hintergrund wiederspiegelt sich noch einmal der Innenaufbau, und aus zehn Röhren werden zwanzig Röhren. Verspiegeltes Alublech aus der Lampenindustrie macht dies möglich. Zum allgemeinen Aufbau:

Dieser Verstärker soll 100 Watt reine Sinusleistung erbringen, Frequenzgang 20Hz-20Khz.
Als Vorstufe eine Röhrenklangregelung, und im Eingang und Ausgang einen magischen Fächer.
Das Eingangssignal habe ich mit einer Stereoanzeige EM 83 ausgestattet, und das Ausgangssignal
mit der EM 80 ausgerüstet.

All diese Röhren gibt es nagelneu, meist aus russischer Produktion. Mann muss keine alten Röhren nehmen, da die Flurszierende Schicht die aufgedampft wird, sehr schnell mit den Jahren nachlässt nehmen. Mit diesen Vorgaben ging`s ans Werk.
Der Aufbau zeigt deutlich den Aufwand in den Bildern, was alles zu tun ist.

Voraussetzung allerdings ist Ruhe bei allen Arbeiten bewahren und noch mal überlegen, wie mache ich den nächsten Schritt.

Baubeginn der 17 Februar 2006, und Fertigstellung um Ostern 2006.

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