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Bauteileauswahl:

Generell gilt: An den Bauteilen sollte nicht unbedingt gespart werden - was Qualität anbetrifft.
Widerstände, Kondensatoren usw. unterliegen gewissen Toleranzen.
Gerade bei passiven Bauteilen, wie R s gibt`s unterschiedliche Ausführungen.
Ich habe mich für Metalloxydschicht-Widerstände entschlossen.
Da diese ein geringeres Eigenrauschen verursachen, und zudem Strom und Spannungsfester sind,
(Löten sich eher selber aus, als das sie „abfackeln“).

Auch hier habe ich auf ältere Modelle zurück gegriffen. Einige alte Restbestände aus früheren Tagen gib es noch - die in grüner Farbe von RFT.
Dieses Material war auch nicht das "schlechteste" und gibt dem ganzen auch ein älteres Aussehen.
Bei Kondensatoren müssten es schon neuere sein, Alterungsprozesse spielen dabei eine Rolle. ich verwende ausschließlich Metallfolien - Kondensatoren, mit einer ausreichenden Spannungsfestigkeit, über 400 V und mehr. Potentiometer und Trimmregler müssen von einer ordentlichen Qualität beschaffen sein.
Verkapselte Metallausführungen mit Metallachsen sei hier der Vorrang zu geben. Bei Trimmreglern habe ich mich für keramische Ausführung entschlossen, da diese einen guten mechanischen Eindruck machen.

Gerade bei Gittervorspannungs- Regeleinsätzen unverzichtbar. Man stelle sich vor, ein Regler fällt mechanisch aus, dabei wird sofort eine Röhre durchsteuern, und was dann passiert ist wohl klar. Alle Induktiven Komponenten, wie Netztrafo, Siebdrossel und Ausgangsüberträger, stehen in bester Qualität im autorisierten Fachhandel zur Verfügung. Dabei ist beim Bau auf die Technischen Daten zuachten. Hersteller geben eine Schaltung vor, und nach diesen Vorgaben steht entsprechend diese Induktivität zur Verfügung.
Je höher die Leistung desto höher der Preis. Röhren: Bei Röhren wie ECC 83 z.B. tun es auch welche aus dem Röhrenkarton alter Jahre, habe da einige Restbestände die sich hervorragend eignen. Bei der guten alten EL 34 habe ich auf neues Material zurück gegriffen, die kann gepaart oder als Quattro im Fachhandel erworben werden. Die kosten je so um die 20 Euro das Stück. Wenn man bedenkt, zu alten Zeiten kostete die EL 34 so um die 20 Ostmark, dann ergibt sich eine enorme Preissteigerung zu heute.


Die EL 34 wurde, soweit ich weiß, aus einem Patentstreit zwischen Ost und Westfirmen geboren. Der Vorgänger war die EL12N, die es so auch heute noch gibt. Ein großer Elektronikzubehörversand, bietet diese wieder an. Mir gefällt die EL 34 besser.
Röhrensockel: Da ich mich für Leiterplatten-Aufbau entschieden habe, kommt für die Röhrenfassungen der EL 34 nur Keramiksockel in Frage. Nicht zuletzt wegen der Thermischen Belastungen.
Alle anderen Röhren können mit Kunststofffassungen betrieben werden, bei älteren Modellen ist es wichtig diese vorher zu reinigen, wegen Oxydverbindungen können sich Übergangswiderstände einschleichen.

Als Basismaterial verwende ich doppelt-kaschiertes Leiterplattenmaterial. Vorteil ist, beim entwerfen des Leiterbildes können zwei Ebnen genutzt werden. In Heizungskreisen soll ein genügend großer Querschnitt vorhanden sein, EL 34 1,5 A/ff.
Was Steckverbinder anbetrifft, so habe ich mich gegen diese Variante entschieden, hohe Spannungen können zu Überschlägen führen, wie auch immer, feste Lötverbindungen sind allemal die besten Verbindungen. Alle Leiterzüge können noch einmal mit Zinn verstärkt werden, bei eventuellen Kurzschlüssen sind die meist schnell abgebrannt.


Dies vorerst zu allgemeinen Voraussetzungen, die grob umrissen werden. Entsprechende Fachliteratur gibt da mehr Auskunft. Dies soll keine Wissenschaftliche Abhandlung sein, sondern grob Einblick geben. Die Röhren-Verstärker "Baukunst" ist weder geheimnisvoll noch schwierig zu beherrschen. Man sollte sich jedoch im vornherein klar sein, das hohe Spannungen bis 800 Volt keine Seltenheit beim Betrieb sind. Meine Meinung, Röhrenverstärker sind besser auf zu bauen ,als Transistorenschaltungen. Schon allein wegen des "Eigenschwingungsverhaltens" ,Transistoren sterben den leisen Strom und Frequenztod, Röhren schütteln sich erst mal durch.